Mai 22, 2016 Kommentare deaktiviert für Checkliste: So kann ihr Hund den Urlaub genießen Themenurlaub, Urlaubstipps & Tricks

Checkliste: So kann ihr Hund den Urlaub genießen

Hund Wilma in den Bergen • Quelle: Cornelia Nyhof

Hund Wilma in den Bergen • Quelle: Cornelia Nyhof

Eine Reise kann für einen Hund schon vor dem Urlaub stressig werden. Es ist wichtig, Ruhe zu bewahren und ihn behutsam vorzubereiten. Wenn Sie einen längeren Urlaub planen, sollten Sie außer dem, was Sie selbst brauchen, auch wichtige Utensilien einpacken, die dem Hund seinen Aufenthalt in einer fremden Umgebung erleichtern. Was alles in den Koffer muss, verrät Ihnen Cornelia „Neele“ Nyhof, Autorin des Hunde-Blogs Fiffibene“.

Urlaub mit Hund: Das muss alles mit!

Nicht nur die menschlichen Urlauber brauchen Gepäck, auch für den Hund muss einiges mit. Hier eine kurze Checkliste, die Ihnen das Packen des Hundekoffers erleichtert:

  • Hundebett und Hundedecke
  • Lieblingsspielzeug
  • vertrautes Futter
  • Leckerli, Kauartikel
  • Wasserflasche, Wasser- und Futter-Napf
  • Brustgeschirr (inklusive Adressanhänger mit Urlaubsadresse und Telefonnummern)
  • kurze Leine und Schleppleine
  • Maulkorb (wenn im Urlaubsland gefordert)
  • Kotbeutel
  • EU-Heimtier-Ausweis
  • Impfpass
  • Nummer der Hundehaftpflichtversichrung
  • Hunde-Reise-Apotheke

Vor dem Reiseantritt empfiehlt es sich, mit seinem Hund zum Tierarzt zu gehen: Hier können Impfungen aufgefrischt und ein allgemeiner Gesundheitscheck durchgeführt werden. In einigen Ländern sind bestimmte Impfungen Pflicht, teilen Sie daher das Reiseziel dem Tierarzt mit. Hunde können außerdem akut krank werden, daher ist die Mitnahme einer Hunde-Apotheke notwendig. Der Tierarzt wird Ihnen bei der Auswahl der notwendigen Medikamente im Vorfeld helfen.

Hund Wilma • Quelle: Cornelia Nyhof

Hund Wilma • Quelle: Cornelia Nyhof

Ersparen Sie dem Hund unnötigen Urlaubs-Stress

Vor dem Urlaub: Nehmen Sie sich für das Kofferpacken Zeit und verfallen nicht in Hektik. Halten Sie das Stress-Level für den Hund so gering wie möglich, die eigene Anspannung überträgt sich auf Vierbeiner. „Der wichtigste Punkt bei einem unruhigen oder sehr sensiblen Hund ist daher, sich bereits vor dem Start des eigentlichen Urlaubs selbst zu entspannen“, erklärt Neele Nyhof.

Auf der Fahrt: Wer längere Strecken fährt, muss Pausen mit einrechnen. Ein Hund muss trinken, fressen und braucht Auslauf. Das muss ihm auch während einer langen Autofahrt gewährt werden.

Im Urlaub: Die Ankunft am fremden Ort kann mit vertrauten Gegenständen erleichtert werden: Der Hund sollte sein eigenes Körbchen mit seiner eigenen Decke vorfinden, sein gewohntes Futter erhalten und mit seinem Lieblingsspielzeug spielen dürfen.

Cornelia Nyhof mit Wilma • Quelle: Cornelia Nyhof

Cornelia Nyhof mit Wilma • Quelle: Cornelia Nyhof

Hundefreundliche Gastgeber schnell erkennen

Für Hunde geeignete Ferienwohnungen gibt es in Deutschland viele – um im Vorfeld die richtige zu finden, sollten Sie sich daher gut informieren. Hundefreundliche Angebote sind meistens markiert, eine telefonische Nachfrage schadet aber nie. „Am wichtigsten ist, dass die Gastgeber ein Herz für Hunde haben. Und das spürt man bereits in den ersten Minuten“, sagt Neele Nyhof.

Auch kleine Gesten sind entscheidend. „In einer Unterkunft in Österreich erwarteten uns im Zimmer zwei Hunde-Näpfe und Hinweise für Herrchen und Frauchen in einem netten Brief verpackt, so wussten wir direkt, dass wir hier richtig sind“, so Neele Nyhof weiter.

In der Ruhe liegt die Kraft

Wichtig ist es, alles mit Ruhe und Geduld anzugehen. „Freut euch auf den Urlaub, plant und packt in Ruhe, nehmt Rücksicht auf euren Hund und bleibt selbst gelassen, dann wird der Start in den Urlaub genauso entspannt wie der Urlaub selbst“, empfiehlt Neele Nyhof.

Die Hunde-Bloggerin ist Halterin einer französischen Bulldogge und besuchte zusammen mit ihrer Hündin Wilma bereits viele Regionen mit hundetauglichen Ferienwohnungen. Auf ihrem Blog „Fiffebene“ gibt sie hilfreiche Tipps rund um den besten Freund des Menschen.

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