Hunde brauchen viel Bewegung. Das gilt auch im Urlaub: Die Reise- und Hunde-Bloggerin Martina Züngel-Hein von „hunde-reisen-mehr.com“ weiß, wie Sie Ihren tierischen Begleiter im Urlaub am besten beschäftigen können.
Wandern ist für den Hund mehr als ein Spaziergang
Martina Züngel-Hein besitzt selbst zwei Rhodesian Ridgebacks und besuchte mit ihren Lieblingen bereits viele Regionen in Deutschland. „Für mich persönlich ist das Wandern mit Hunden eine der schönsten Urlaubsaktivitäten, die ich mir vorstellen kann. Dann sind wir bei Wind und Wetter draußen und erkunden gemeinsam neue Regionen“, sagt Martina Züngel-Hein.
Auch das Entfernen vom Hund, ohne das er folgt, kann auf freier Fläche geübt werden. Lassen Sie ihren tierischen Freund auf Kommando sitzen und distanzieren Sie sich von ihm. Ziel ist es, sich soweit wie möglich von ihm zu entfernen, ohne dass er sich bewegt. Diese Übung schult den Hund Ihnen auf Kommando weiter zu folgen. Mit leichten Übungen und Herausforderungen kann so Spannung und Abwechslung erzeugt werden.
Agility und Mantrailing: Der Sport für den Hund
Wer es etwas sportlicher mag, kann „Agility“ probieren. Als Turniersport konzipiert, geht es dabei um Hindernisbewältigung und das schnellstmögliche Passieren eines vorgegebenen Hunde-Parcours. „Agility“ bedeutet Workout für Hund und auch Herrchen, denn rasante Bewegungen und Tempo-Wechsel zeichnen diesen Sport aus. Kurse werden überall in Deutschland angeboten. Das Hundesportzentrum Dorsten etwa bietet einen abwechslungsreichen Indoor-Parcours. Auch der Ferienhof Kraus in Mähring verfügt über eine schöne Halle, die Ihren Hund mit kreativen Hindernissen herausfordert.
Eine weitere Beschäftigung für den Hund ist das sogenannte „Mantrailing“, das vor allem bei den Johannitern zum Einsatz kommt. Hunde sollen hier in freier Natur gezielt ihre Herrchen oder versteckte Personen finden. Wenn Sie sich über Trailing-Events und Seminare erkundigen möchten, lohnt ein Blick in das Angebot des „K-9 Suchhundezentrums“. Die Einrichtung veranstaltet deutschlandweit Workshops und bietet darüber hinaus Schnupperkurse für Einsteiger an.
Nicht alle Hunde brauchen Action
Hunde haben einen eigenen Charakter. Das heißt, dass nicht alle Hunde dasselbe mögen. „Hunde sind genauso unterschiedlich wie Menschen und mögen natürlich auch unterschiedliche Dinge. Während der eine gerne Bällen hinter jagt, empfindet ein anderer genau das als geradezu lästig“, sagt Martina Züngel-Hein.
Das Gleiche gilt auch für die tägliche Bewegung eines Hundes. „Generell ist der Bewegungsdrang rassenabhängig. Ein Husky, der eigentlich Schlitten zieht, braucht von Geburt aus mehr Bewegung beispielsweise ein kleiner Chihuahua“, so Martina Züngel-Hein weiter. Die Hundebesitzerin ist mit ihren Rhodesian Ridgebacks in der Regel pro Tag zwischen 2,5 bis 4 Stunden unterwegs.
Beschäftigen Sie Ihren Hund im Urlaub
In Deutschland gibt es für Sie und Ihren tierischen Begleiter viel zu erleben. Das Wandern an den Küsten und fernab vom Stadtverkehr ist entspannend, „Mantrailing“ und „Agility“-Training eher sportlich. Testen Sie, was dem Hund Freude macht und informieren Sie sich vor dem Urlaub: Auf dem Reise-Blog „hunde-reisen-mehr.com“ gibt es viele Beschäftigungsideen für Vierbeiner, hundefreundliche Hotels und informative Erfahrungsberichte rund um den besten Freund des Menschen.