Der Nordschwarzwald wird westlich durch die Oberrheinische Tiefebene und östlich durch die Gäulandschaften begrenzt. Das wunderschöne bewaldete Gebiet erstreckt sich zwischen Karlsruhe und Pforzheim im Norden und im Süden vom Renchtal bis nach Freudenstadt. Die Nordgrenze lässt sich übrigens auch aus geologischer Sicht mit dem Buntsandsteinvorkommen im agrarischen Kraichgau definieren.
Auf der Schwarzenbachtalsperre finden Segler, Surfer und Taucher interessante Reviere, auch der Mummelsee an der Hornisgrinde erwartet Schwarzwaldbesucher. Weitere Karseen sind der Ellbachsee, der Huzenbacher See, der Herrenwieser See, der Sankenbachsee und der Wildsee bei Ruhestein. Viele davon wurden aufgestaut, um Schwallwasser zur Holztrift zu liefern. Der Wildsee bei Gernsbach-Kaltenbronn und der Hohlohsee sind Hochmoorseen zwischen Murg- und Enztal, sie werden ausschließlich von den regionalen Niederschlägen gespeist. Tret- und Ruderboote werden überall verliehen. Dem grünen Sport kann man auf vielen Golfanlagen zwischen Pforzheim und Kandern, Baden-Baden und Bad Liebenzell frönen, auch Tennisplätze findet man in fast jedem Ort.
An der Pforte des Nordschwarzwalds, in Pforzheim, lockt der Enzauenpark auf dem Gelände der Landesgartenschau von 1992 zum Besuch, der Wildpark mit seinem Waldklettergarten bietet Erholung im Grünen, vier Waldsportpfade zusätzliche sportliche Herausforderungen. Eine der ausgedehnteren Wanderungen im Nordschwarzwald findet man in der Runde um Gernsbach. Der Weg ist exakt 42,7 Kilometer lang, ähnlich eines Marathonlaufs, allerdings sind einige Steigungen zu überwinden. Gernsbach erstreckt sich von 160 Metern Höhe im Tal bis auf 984 Meter beim Hohlohturm. Je nach persönlichem Gusto und Leistungsvermögen kann die Strecke in zwei oder in drei Tagen gemeistert werden. Gasthäuser auf dem Weg laden zum Rasten ein. Für eine individuelle Planung steht Ihnen die Touristinformation gerne zur Verfügung.
Die imposante Burg von Bad Liebenzell wurde Anfang des 12. Jahrhunderts von den Staufern errichtet. Lange Zeit zu Verteidigungszwecken genutzt, verlor sie im 16. Jahrhundert an Bedeutung und verfiel zusehends. Mitte des 20. Jahrhunderts hat man den großen Wert dieses architektonischen Erbes erkannt und mit der Restauration begonnen. Heute vereint die Burg Tagungs- und Schlafräume sowie Cafés und Restaurants unter ihrem Dach.
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