Als Nationalpark Sächsische Schweiz wird der auf deutscher Seite befindliche Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet, das zum anderen Teil zu Tschechien gehört. Die Sächsische Schweiz erstreckt sich ungefähr vom sächsischen Pirna nahe Dresden bis an die tschechische Grenze. Das Gebiet zeichnet sich durch seine zahlreichen zerklüfteten Felsenlandschaften aus Sandstein aus, die der Wanderregion eine märchenhaft-bizarre Optik verleihen. Dieses Naturerlebnis bietet mehrere hundert Kilometer Wanderwege für Einsteiger und geübte Wanderer. Auch Kletterbegeisterte kommen hier nicht zu kurz.
Eine Besonderheit in der Sächsischen Schweiz sind die sogenannten Stiegen. Hierbei handelt es sich um Trittstufen, die in den Sandstein eingelassen wurden. Abenteurer, die diese Wege beschreiten, sollten deshalb möglichst trittsicher und schwindelfrei sind. Eine durchweg ausgeschilderte, anspruchsvolle Rundtour beginnt und endet im Ort Schmilka. Unterwegs klettert man auf dem etwa 13 Kilometer langen Weg entlang der Stiegen bis auf den Großen Winterberg hinauf. Mit rund 556 Metern Höhe ist er der zweithöchste Berg der Wanderregion. Spezielle Kletterausrüstung braucht es hierfür nicht, festes Schuhwerk wird jedoch empfohlen. Auf dem Gipfel wird man mit einer malerischen Panoramaaussicht belohnt und kann sich überdies in einer Infostelle über den Nationalpark Sächsische Schweiz informieren.
Der namensgebende Malerweg inspirierte in der Vergangenheit aufgrund der Naturlandschaft mit ihren zahlreichen Felsformationen viele Künstler. Er erstreckt sich auf rund 112 Kilometer und bietet Wanderwege verschiedener Längen für Tages- und sogar Mehrtagestouren. Die Wege sind beschildert und aufgrund ihres zumeist niedrigen Steigungs- und Schwierigkeitsgrades gut für das Laufen mit Kindern oder gemeinsam mit Vierbeinern geeignet. Wortwörtlich malerische Highlights entlang der Wege sind zum Beispiel die berühmte Festung Königstein mit ihrem fantastischen Weitblick über den Nationalpark oder die Felsenbühne Rathen. In diesem Freilichttheater lassen sich bei gutem Wetter Musikveranstaltungen und Shows genießen.
Wer mit Kindern in den Wanderurlaub startet, findet in der Sächsischen Schweiz viele Wege, die nur wenig Steigung aufweisen und auf denen keine schwierigen Wegabschnitte bezwungen werden müssen. Gut eignet sich beispielsweise der rund 2,3 Kilometer lange Luchsweg, gekennzeichnet mit dem Symbol der Luchspfote. Unterwegs informieren kindgerechte Hinweistafeln über das Leben der Raubkatze im Nationalpark. Wer sich zusätzlich über das Vorkommen des Luchses in der Region informieren möchte, kann dies im Nationalparkzentrum in Bad Schandau tun. Hier warten auch zahlreiche gastronomische Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten auf hungrige und müde Wanderer.
Die Sächsische Schweiz hält für jeden Geschmack den passenden Wanderweg bereit. Durch die Lage am Rande von Sachsen dauert die Anreise sowohl aus Richtung Norden als auch aus Richtung Süden kommend meist nur wenige Fahrtstunden. Das ist ideal für einen kürzeren Urlaub oder einen Wochenendtrip. Wer bei der Tagesgestaltung flexibel bleiben möchte, liegt mit einer Ferienwohnung zum Beispiel in Pirna, Königsstein oder Bad Schandau richtig.
Bauernhäuser in der Sächsischen Schweiz
Ferienhäuser in der Sächsischen Schweiz
Ferienwohnungen in der Sächsischen Schweiz
Kurzurlaub in der Sächsischen Schweiz
Landhäuser in der Sächsischen Schweiz