Die ehemals freie Bergstadt Sankt Andreasberg liegt im Landkreis Goslar und ist Teil der neu gebildeten Stadt Braunlage. Nach einer komfortablen Anreise können Touristen die einzigartige Natur des Luftkurortes erleben. Historische kulturelle Highlights und moderne Sehenswürdigkeiten sorgen für Abwechslung und Spaß für die ganze Familie.

Möchte man mit dem Auto die Stadt Sankt Andreasberg erreichen, gelangt man über die Autobahn A7 nach Herzberg am Harz. Von hier aus führt die L521 durch das idyllische Siebertal direkt nach Sankt Andreasberg. Der Ferienort ist auch leicht mit dem Bus erreichbar. Vom Busbahnhof am Glockenberg fährt die Buslinie 450 über Bad Lauterberg im Harz direkt zur Urlaubsunterkunft in Sankt Andreasberg. Mit der Bahn können Urlauber ganz bequem den Fernbahnhof Göttingen erreichen oder mit dem Regionalverkehr nach Herzberg am Harz fahren. Anschließend bringen Busse die entspannten Gäste in die Urlaubsregion bzw. die Unterkunft in Sankt Andreasberg.

Die Stadt Sankt Andreasberg ist bekannt für über 400 Jahre Bergwerksbetrieb mit über 300 Gruben zur Erzgewinnung. 1910 kam der Bergbau zum Erliegen und die Arbeitslosigkeit stieg rasant an. Erst 1935 ging die Arbeitslosigkeit wieder zurück, nachdem man Rüstungsindustrien ansiedelte und den Fremdenverkehr förderte. Die Stadt Andreasberg war die kleinste selbstständige Stadt in Niedersachsen, bis sie 2011 mit der Stadt Braunlage zusammengelegt wurde, um Kosten in der Verwaltung zu sparen.

Das Nationalparkhaus Sankt Andreasberg lädt die ganze Familie zu einer Zeitreise durch die Naturlandschaft ein. Die thematisch untergliederten Bereiche werden durch Mutlimedia-Informationssysteme anschaulich erklärt und für die kleinsten Besucher bietet das Nationalparkhaus einen eigenen Film an, in dem sie einer echten Harzhexe in den Nationalpark folgen können. Die Sommerrodelbahn Sankt Andreasberg bietet Spaß für die ganze Familie. Am Gipfel des Matthias-Schmidt-Berges erhält man einen einzigartigen Blick über die Stadt, bevor man über die 550 Meter lange Rodelbahn ins Tal fährt.

In der Grube Samon, einem historischen Bergwerk in Sankt Andreasberg, kann man die letzte funktionstüchtige Fahrkunst der Welt besichtigen. Das große Wasserrad mit einem Durchmesser von zwölf Metern wird heute noch mit Wasser beaufschlagt, um Besuchern die Funktionsweise zu demonstrieren. Im Kanarien Museum Harzer Roller können sich Besucher über die einst so wichtigen Kanarienvögel informieren. Käfige, Nester, Zuchtschränke und vieles mehr lassen interessierte Touristen in die Zeit des 19. Jahrhunderts eintauchen. Informationen über die Herkunft sowie die Warnfunktion der Vögel in Bergwerken werden anschaulich aufbereitet - lebende Exemplare lassen die Herzen der Kanarienliebhaber höherschlagen!

Das Speiserestaurant Fischer lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Neben typischer Hausmannskost können Gäste ausgefallene Gerichte wie etwa Blaubeerschmand-Steak und Hirsch genießen. Für Kinder bietet das Restaurant kleine Portionen an - als Nachspeise bekommt jedes Kind einen Schokohasen. Das Fischer ist also ein empfehlenswertes Restaurant für Familien mit Kindern. Das Ausflugslokal Rinderstall liegt im Naturpark Harz und lädt nach dem Essen zu einer entspannten Wanderung ein. Die Almhütte beeindruckt durch hervorragende Hausmannskost und die Lage mitten in der Natur.

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