Irland gilt auch als das Volk der Geschichtenerzähler und bis heute sind die Legenden im Land lebendig geblieben. So gibt es viele Städte und Orte, die eng mit spannenden, teils romantischen Mythen verbunden sind.
Auch der Glaube an Kobolde und Feen ist bis heute existent in Irland. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte in jedem Fall das Leprechaun-Museum in Dublin besuchen. Im The National Leprechaun Museum of Ireland im Herzen der Stadt werden Sie in eine ganz andere Welt voller Feenstaub und Magie entführt. Aber, es gibt noch andere Plätze in Irland, die voller Mystik stecken.
Newgrange – das älteste Ganggrab auf der irischen Insel
Das Ganggrab von Newgrange ist eine Besonderheit für sich und erzählt von einer mehr als 5.000 Jahre alten Geschichte. Das lässt das ikonische Grab noch älter werden als Stonehenge. Genau an dieser Stelle soll die Zeugung des sagenumwobenen Helden Cú Chulainn stattgefunden haben.
Newgrange verfügt über ein eigenes Besucherzentrum, in dem Sie mehr über die interessante Geschichte des Grabs erfahren. Jedes Jahr zur Sommersonnenwende wird ausgelost, wer in das Innere des Ganggrabs darf. Denn, genau zur Sommersonnenwende kann man ein besonderes Lichtspektakel erleben. Bei einem Rundgang an allen anderen Tagen im Jahr wird dieses Schauspiel eindrucksvoll simuliert.
The Giant’s Causeway – an der Nordküste Irlands
Der Giant’s Causeway ist in der Nähe von Antrim an der Nordküste zu finden und zählt seit vielen Jahren zum UNESCO Welterbe. Die beeindruckende Felsformation ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der grünen Insel und wurde der Legende nach bei einem Riesenkampf erschaffen. Wohl jedes Kind und jeder Erwachsene kennt den Namen Finn McCool, der für die Erschaffung des Giant’s Causeway verantwortlich sein soll.
Im angeschlossenen Visitor Centre erfahren Sie mehr über die wirkliche Entstehungsgeschichte, die wahrscheinlich auf einen Vulkanausbruch zurückzuführen ist. Und, danach lockt ein Spaziergang über die mehr als 40.000 Basaltsäulen.
Klosteranlagen von Glendalough – im Herzen des Wicklow Mountain National Parks in Irland
In einem kleinen, idyllisch gelegenen Tal ist die Klostersiedlung Glendalough zu finden. Im 6. Jahrhundert wurde dieses Kloster errichtet, und zwar von keinem geringeren als dem Heiligen Kevin. Damals war die Klosteranlage viel größer und war eigentlich mehr Stadt als Kloster. Im Laufe der Jahre hat sich das geändert und heutzutage können Sie lediglich noch durch die Ruinen von Glendalough spazieren.
Auch eine berühmte Höhle liegt auf dem Gelände von Glendalough, in der bereits Dublins Schutzpatron, St. Laurence O’Toole, seine Fastenzeit verbrachte. Die Höhle kann von Innen nicht besichtigt werden, ist aber ein beliebtes Fotomotiv. An Glendalough schließt sich auch einer der schönsten Wanderwege der Region an, der Wicklow Way. Unser Tipp: Achten Sie bei einer Wanderung durch das Tal darauf, ob Sie den Gesang einer Lerche hören. Der Legende nach gibt es keine Lerchen mehr seit der Bauzeit des Klosters.
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