April 29, 2015 Kommentare deaktiviert für Tipps gegen Mücken Urlaubstipps & Tricks

Tipps gegen Mücken

Es fliegt, es summt, es sticht – kurzum Mücken sind eine Plage. Sie verhindern das Einschlafen und sorgen für unschöne Mückenstiche. Viele Menschen schrecken sogar aus dem Schlaf hoch, wenn sie das unangenehme Geräusch einer Mücke an ihrem Ohr wahrnehmen. Es gibt jedoch einige Tipps, wie die Quälgeister ferngehalten werden können. Besonders in der „Mückensaison“ von Ende Juni bis Mitte August, ist dies sehr nützlich.

Zehn Tipps gegen Mücken, um Stiche zu vermeiden

1.  Weite Kleidung tragen
Mücken sind sehr arbeitssame Tiere. Sie leben nur circa drei Wochen. In dieser Zeit müssen sie Blut für ihren Nachwuchs sammeln. Alle drei Tage werden Eier gelegt. Kleidung bremst die Tiere nur bedingt. Liegt diese eng an, so kann auch durch den Stoff gestochen werden.

2.  Insektenschutzmittel verwenden
Die Verwendung von Insektenschutzmitteln wird nur über einen kurzen Zeitraum empfohlen. Es gibt andere Möglichkeiten die Mücken fern zu halten. Wer jedoch mit der chemischen Lösung arbeitet, der sollte sich hinterher die Hände waschen und den Kontakt mit den Augen vermeiden.

3.  Mückenschutzgitter verwenden
Diese können in die Fenster eingesetzt werden. Lediglich das Licht ausschalten ist übrigens keine adäquate Lösung. Mücken werden auch von Geräuschen und dem Geruch angezogen. Das Licht verwirrt sie mehr, da sie sich gewöhnlich nach dem Mond richten. Ein Schutzgitter wird am Fenster angebracht und hält die Stechmücken außerhalb des Zimmers.

4.  Moskitonetze verwenden
Das Prinzip funktioniert ähnlich, wie bei den Mückenschutzgittern. Sie werden jedoch über dem Bett angebracht. Dadurch ist nur ein begrenzter Bereich vor den Mücken geschützt. Die Fläche auf dem Bett ist in diesem Fall für die Tiere unzugänglich. Der Mensch ist in seiner Bewegungsfreiheit jedoch eingeschränkt und beim Verlassen des Bettes ist es wieder ungeschützt.

5.  Körpergeruch vermeiden
Stets frisch und gewaschen interessieren sich die Mücken schon weit weniger für den menschlichen Körper. Besonders wer viel schwitzt, sollte mehr Zeit als üblich während der Mückensaison mit der Körperreinigung verbringen.

6.  Keine süßen Deos verwenden
Den Körpergeruch mit einem Deo zu überdecken ist nicht unbedingt geeignet. Denn auch der meist süße Geruch von Deodorants zieht die Stechmücken magisch an. Geruchsneutralität ist besser geeignet. Lieber einmal öfter gewaschen, als sich mit Düften zu umgeben. Parfüm sollte daher ebenfalls gemieden werden.

7.  UV-Lampe mit „Grill“
Diese wird meist in Steckdosen eingestöpselt und zieht die Insekten an. Dort werden diese dann beseitigt. Einfach zu bedienen und durchaus zuverlässig. Diese Variante sollte jedoch nicht im Kinderzimmer oder für Kinder zugänglich angebracht werden. Auch Tierfreunde haben damit sicherlich ihre Probleme.

8.  Autan für die Haut
Ebenfalls eine chemische Lösung ist Autan. Damit wird die Haut eingerieben. Es hat eine Wirkungsdauer von acht Stunden. Schweißbildung und Wettereinflüsse können die Wirkungsdauer jedoch mindern. Die einzig gangbare Lösung ist regelmäßiges Nachtragen des Mittels. Nicht jeder verträgt Autan jedoch auf Dauer. Es kann die Schleimhäute reizen. Weiterhin ist es nicht auf einen Sonnenbrand aufzutragen. Teilweise wird auch vermutet, dass die Mücken gegen Autan langsam immun werden.

9.  Zitronenscheiben verwenden
Ein Tipp, der sehr häufig angeraten wird. Allerdings sind die Menschen zweigeteilt, ob dies nun hilft oder nicht. Zitronen in zwei Hälften schneiden. Eine Hälfte mit Nelken füllen und an Fenstern oder Türöffnungen platzieren. Der Duft soll die Stechmücken abschrecken. Vermutlich reicht der Geruch für größere Flächen nicht aus. Der Effekt ist auf einen geringen Bereich konzentriert jedoch sicherlich vorhanden.

10.  Helle Kleidung tragen
Nicht nur über die Gerüche werden die Opfer ausgewählt. Auch die Farbe der Kleidung lockt Mücken an. Je heller die Kleidung, desto unsichtbarer ist der Mensch für die Mücken. Starke Gerüche können den Effekt natürlich wieder aufheben. Es wird auch behauptet, dass Mücken die Farbe Geld praktisch gar nicht wahrnehmen können. Neben gelber Kleidung nutzen viele daher auch eine Lampe mit gelben Licht, um sich vor Mückenstichen zu schützen.

Juckreiz durch Mückenstiche lindern

Im Sommer ärgern uns die blutsaugenden Insekten sehr häufig. Mit ihrem Rüssel bohren sie uns an und betäuben die Stelle gleichzeitig mit einem Stoff, der uns den Stich nicht spüren lässt, damit sie nicht sofort erschlagen werden. Gleichzeitig wird so die Blutgerinnung in ihrem Rüssel verhindert. Ist die Mücke weitergezogen, so kommt es zu einer Unverträglichkeitsreaktion und die Stelle schwillt an – und sie juckt!

Tipp 1: Kratzen verboten

Es ist keine Floskel, dass auf das Kratzen bei Mückenstichen verzichtet werden soll. Die Stelle wird damit einer größeren Belastung ausgesetzt und die Heilung verlangsamt sich. Zudem nimmt der Juckreiz durch das Kratzen weiter zu.

Tipp 2: Eiswürfel nutzen

 

Wenn der Mückenstich noch nicht zu lange her ist, kann dieser mit einem Eiswürfel behandelt werden. Die Kühlung verschafft Linderung und der Juckreiz verschwindet. Wer dies zeitig anwendet, der kann schlimmere Auswirkungen vermeiden.

Tipp 3: Honig oder Essig

Ein wirkungsvolles Hausmittel gegen Mückenstiche ist die Verwendung von Honig oder Essig. Die Entzündung wird wirkungsvoll bekämpft. Gleichzeitig ist der lästige Juckreiz rückläufig. Beide Substanzen sollen getupft und nicht gerieben werden.

Tipp 4: Zwiebel, Kartoffel und Zitrone

An den Schnittstellen können auch eine Kartoffel, Zitrone oder Zwiebel an den Mückenstich gehalten werden. Diese bekämpfen die Entzündung ebenfalls. Da es sich um gewöhnliche Nahrungsmittel handelt, sind diese zu Hause sehr häufig vorrätig und somit als Allzweckwaffe gegen Mückenstiche zu verwenden.

Tipp 5: Löffel mit heißem Wasser

Mückenstiche lassen sich tatsächlich auf vielfältige Art und Weise behandeln. Neben Kälte wirkt auch größere Wärme. So kann beispielsweise heißes Wasser auf einen Löffel getan und dieser schließlich an den Mückenstich gehalten werden.

Tipp 6: Warme Münze

Ein weiterer Tipp, welcher sich mit der Wärme beschäftigt. Dieser kann praktisch überall ausgeführt werden. Alles was benötigt wird ist ein Feuerzeug und eine Münze. Diese muss auf ca. 50 Grad erwärmt werden. Mit etwas Übung kann diese Temperatur ohne Messgeräte hergestellt werden. Es handelt sich um eine Temperatur, bei der die Münze gerade so noch angefasst werden kann. Diese Hitze kann das Gift der Mücke zerstören, noch bevor das Jucken anfängt. Dazu muss die Behandlung mit warmer Münze natürlich schnell erfolgen.

Tipp 7: Medikamente nutzen

Gegen gewöhnliche Mückenstiche kann ein Antistaminikum-Gel genutzt werden. Diese Medikamente arbeiten vorwiegend mit Kälte. Fenistil ist das bekannteste Mittel, welches gegen juckende Mückenstiche eingesetzt wird. Wär die Wahl hat, der sollte sich immer eher für ein Gel, als für eine Creme entscheiden. In einem Gel ist ein größerer Wasseranteil enthalten, was der Heilung förderlich ist.