Mai 21, 2015 Kommentare deaktiviert für Urlaub mit dem Hund Urlaubstipps & Tricks

Urlaub mit dem Hund

Bestimmten Hunderassen wird nachgesagt, dass sie Wasser sehr gerne mögen oder dass sie sehr wenig Auslauf brauchen. Tatsächlich gibt es aber, wie auch beim Menschen, von jeder Rasse solche und solche Tiere. Dies bedeutet, dass der Halter sein Haustier am besten kennt und daher auch das optimale Urlaubsziel aussuchen kann.

Wie wird ein „Hundeurlaub“ geplant?

Wer sich als Haustier einen Hund angeschafft hat, der ist eine Verpflichtung eingegangen. Kann das Tier während des Urlaubs nicht zu Hause bleiben, weil niemand da ist, der sich um ihn kümmern kann, so muss der Urlaub mit dem Hund geplant werden. Dies ist jedoch schon bei der Auswahl des Urlaubsortes zu berücksichtigen. Grundsätzlich benötigen Hunde viel Auslauf. Daher ist ein Urlaub in der Großstadt schon weniger geeignet. Aber je nach Eigenheit des Tieres, bieten sich diverse Möglichkeiten.

Das sollen Sie bei der Wahl des Urlaubsortes berücksichtigen

Egal welche Rasse ein Hund angehört, wenn er vom Wasser fasziniert ist, so bietet sich die deutsche Küste oder auch einer der großen Seen als Urlaubsziel an. In diesen Regionen gibt es viele Naherholungsorte. Diese sind auch mit Angeboten für Herrchen und Hund ausgestattet. Eine Reise mit Hund muss nicht als Belastung verstanden werden. Wer sich gerne bewegt, der kann lange Spaziergänge an den Sandstränden der Nord- und Ostsee, sowie an den Seen unternehmen. Dabei sind jedoch die Abgrenzungen für Hundestrände zu beachten.
Sind Sie jedoch mit einem typischen „Dorfhund“ auf Reisen, so kann das Tier von viel Lärm und vielen Menschen in Aufregung versetzt werden. Urlaube in einer Großstadt oder in einem Gebiet wo das Tier zwangsläufig mit vielen anderen Menschen und Tieren eingezwängt ist, bieten sich hier nicht an. Es gibt jedoch Ausnahmen. Pekinesen z.B. sind in dieser Beziehung sehr genügsam und fügen sich in die Umgebung wunderbar ein.
Neben den typischen Eigenheiten spielt auch das Alter des Hundes eine Rolle. Alte Hunde benötigen oftmals weniger Bewegung und müssen auch gelenkschonender Bewegt werden. Große Hitze ist in diesem Fall ebenfalls zu vermeiden.

Welches Domizil bietet sich für die Reise mit Hund an?

Die meisten Hunderassen benötigen schon etwas mehr Platz. Es bietet sich daher eine Unterkunft an, wo der Hund auch drinnen über eine gewisse Art von Auslauf verfügt. Ein Ferienhaus ist in diesem Sinne optimal. Es ist genug Platz für die ganze Familie, wo der Hund natürlich zugezählt wird. Häufig ist ein Garten oder zumindest eine Grünfläche um das Haus vorhanden. Dies hat auch den Vorteil, dass der Hund unter Umständen alleine nach draußen kann, sofern der Garten eingezäunt ist. Bei einer solchen Unterkunft können auch mal Ausflüge unternommen werden. Der Hund bleibt indessen mehrere Stunden friedlich allein. Bei einem Hotelzimmer besteht immer die Gefahr, dass sich das Tier eingeengt fühlt und mit dem Bellen anfängt. Dies wiederum stört andere Hotelbewohner.

Kann der Hund im Urlaub abgegeben werden?

Es ist oftmals möglich den Hund für längere oder kürzere Zeit in eine Hundepension zu geben. Dort wird das Tier versorgt und bekommt den notwendigen Auslauf. Dies ist jedoch hauptsächlich für Hunde geeignet, die sich an ihren Artgenossen erfreuen. Es ist keine Dauerlösung, um den Hund für längere Zeit los zu sein. Aber wer einen Tagesausflug unternehmen möchte und längere Zeit unterwegs ist, der kann das Tier nicht über die ganze Zeit in der Wohnung oder auch im Haus eingesperrt lassen.

Hunde am Strand – Vorschriften, die Sie beachten müssen

Unlängst ist der Hund ein fester Bestandteil der Familie. Da ist es auch kein Wunder, dass dieser sich seinen Urlaub verdient hat. In den Urlaubsregionen gibt es für die Vierbeiner jedoch genaue Vorschriften. Besonders beim Strandurlaub ist einiges zu beachten. Nachfolgend werden die wichtigsten Aspekte für den Urlaub mit Hund am Strand zusammengefasst.

Die pfiffige Buchung

Urlauber liegen gerne zentral. Die Wege zum Strand sind kürzer, die Einkaufsstraße ist in der Nähe und auch die Ausflugsziele können alle erreicht werden. Aber der Hundestrand liegt in der Regel etwas abseits vom Hauptstrand und der Promenade. Damit die Urlauber nicht einen unendlich langen Weg zu ihrem Strand haben, sollte zuvor geprüft werden, wo sich der Hundestrand befindet. Da die Unterkunft in diesem Fall vielleicht ein wenig abseits liegt, wirkt sich dies vergünstigend auf den Preis aus. Dafür muss häufig ein Extrabetrag für den Vierbeiner bezahlt werden. Außerdem ist nicht jedes Hotel auf Hunde eingestellt. Vor der Buchung sind Informationen einzuholen.

Die „Hunde-Maut“

Nicht jeder Hundestrand ist kostenfrei zu betreten. Oftmals wird beim Übergang abkassiert. Auch dies lässt sich durch das Einholen von Informationen vermeiden. Es ist nicht die Regel, dass Kosten für das Betreten des Hundestrandes anfallen. Häufig gibt es an ein und demselben Urlaubsort unterschiedliche Übergänge, die zum Hundestrand führen. Nicht bei allen wird eine Gebühr für den Vierbeiner erhoben. Sollte der Urlauber um das Bezahlen nicht umhin kommen, so liegt der Betrag meistens bei ein bis zwei Euro.

Der saisonale Hundeurlaub

In den Haupturlaubszeiten werden die Vorschriften bezüglich der Vierbeiner rigoros durchgesetzt. Im Winter, wenn kaum Urlauber an den Stränden anzutreffen sind, können sich die Hunde auf praktisch allen Strandabschnitten frei bewegen. Gleiches gilt auch oftmals in der Haupturlaubszeit, wenn der Spaziergang sehr früh morgens oder spät am Abend durchgeführt wird. Wenn niemand anwesend ist, der sich wegen des Hundes beschwert, braucht sich auch der Halter keine Sorgen zu machen.

Der vorbildliche Halter

Das Image der Hundehalter ist nicht immer das Beste. Aber jeder Einzelne kann für eine Besserung sorgen. An überfüllten Stränden gehört das Tier angeleint. Außerdem sind die Hundehaufen vom Halter zu entsorgen. An Urlaubsorten, die für das Mitführen von Hunden bekannt sind, stehen an allen Ecken Stände mit dunkelbraunen oder schwarzen Plastiktüten bereit. Diese sind für das Aufsammeln des Hundekots gedacht. Vierbeiner die sich nicht abrufen lassen, sollten grundsätzlich an der Leine geführt werden.

Wo kann ein Urlaub mit Hund in Deutschland am Strand verbracht werden?

Besonders die Nordsee und Ostsee bietet sich für einen Hundeurlaub am Strand an. Beide Regionen sind zur Genüge auf die Vierbeiner eingestellt. Es ist erwähnenswert, dass es an der Ostsee noch mehr Regionen für Hunde gibt, als an der Nordsee. Allerdings verfügen auch große Seen über ausgedehnte Strände. Auch hier sind häufig Halter mit ihren Hunden anzutreffen. Es sind jedoch die gleichen Vorschriften zu beachten, wie an der Küste. Bei Überfüllung ist der Hund an der Leine zu führen und die Häufchen müssen vom Halter entfernt werden. Weiterhin muss jeder seinen Hund gut genug kennen, um zu wissen, wie dieser mit einem Menschenauflauf umgeht.