Der Aufenthalt im Bayerischen Wald ermöglicht es, das zweithöchste deutsche Mittelgebirge (bis zu 1.456 Meter) kennenzulernen. In der abwechslungsreichen Landschaft finden sich aber nicht nur hohe Berge, sondern auch mehrere Seen, Hochmoore und alte Baumbestände. Die Bezeichnung Bayerischer Wald geht auf Johann Daniel Albrecht Höck zurück, der 1829 den Unterdonaukreis beschrieb. Nach wie vor problematisch ist jedoch die eindeutige Trennung des Bayerischen Waldes vom Böhmerwald, da die Landesgrenze mit keiner geomorphologischen Trennlinie übereinstimmt. Noch bis in das 20. Jahrhundert zählte der Bayerische Wald zu den wirtschaftlich unbedeutenden Regionen Deutschlands. Ackerbau und Viehzucht konnten zumeist nur für die Selbstversorgung betrieben werden. Ab den 1950er Jahren besann sich Bayern auf das wichtigste Merkmal des Bayerischen Waldes: auf die natürlichen Gegebenheiten. 1970 wurde mit dem Bayerischen Wald schließlich der erste deutsche Nationalpark eröffnet. Mittlerweile fungiert der Nationalpark als wirtschaftlicher Motor für die Region Bayerischer Wald, und der Tourismus spielt eine dementsprechend tragende Rolle.
Handelte es sich anfangs noch um eine Fläche von 130 Quadratkilometern, misst der Nationalpark Bayerischer Wald seit dem Jahr 1997 etwa 240 Quadratkilometer. Es gibt einige natürliche Sehenswürdigkeiten, die der Gast einer Pension im Bayerischen Wald unbedingt aufsuchen sollte. Unter anderem ist der Pfahl, eine etwa 150 Kilometer lange und bis zu 40 Meter hohe Felsformation, im Rahmen von Wanderungen zu besichtigen. Den besten Blick über den Pfahl hat man westlich von Viechtach. Auch bei dem Teufelstisch handelt es sich um eine Felsformation, die von Bischofsmais aus gut zu erreichen ist. Ein sehr attraktives Wanderziel ist das Tal der Ilz, dessen Reichtum an Tierarten auf etwa 20.000 geschätzt wird.
Unter anderem brüten am Ufer der Ilz Eisvögel, Wasseramseln und Flussuferläufer. Wer sich von seiner Pension im Bayerischen Wald zum Großen Arber, den höchsten Berg des Mittelgebirges begibt, sollte auch den Großen und den Kleinen Arbersee aufsuchen. Abgesehen von Bäumen, die etwa 400 Jahre alt sind, gibt es hier selten vorkommende Pflanzen- und Tierarten (beispielsweise Fischotter und Baummarder). Familien mit Kindern ist der Besuch des Wildparks in Ludwigsthal oder des Bayerwald-Tierparks in Lohberg zu empfehlen, da hier die im Bayerischen Wald beheimateten Tiere gut zu beobachten sind und es zusätzlich Informationen gibt.
Willkommene Abwechslung wird Urlaubern im Bayerischen Wald geboten, wenn sie einige der interessant gestalteten Kultureinrichtungen aufsuchen. Hierzu zählt beispielsweise das Keltendorf Gabreta in der Gemeinde Ringelai. Insbesondere sollen sich Eltern und Kinder von den Angeboten des Keltendorfes angesprochen fühlen. Einerseits findet man in diesem archäologischen Erlebnispark nachgebaute keltische Häuser und andererseits haben Besucher Gelegenheit, mitzubauen und/oder alte Handwerkstechniken kennenzulernen. Lohnenswert ist zudem der Besuch des Museumsdorfs Bayerischer Wald bei Tittling. Als eines der größten europäischen Freilichtmuseen präsentiert es auf 25 Hektar Fläche mehr als 150 Gebäude, die zwischen 1580 und 1850 errichtet wurden. Womöglich kann während des Aufenthalts in der Pension im Bayerischen Wald sogar der mehrmals jährlich stattfindende Bauernmarkt mit zahlreichen Ständen und Vorführungen besucht werden. Nicht fehlen sollte die Besichtigung einer bayerischen Glashütte etwa in Frauenau oder Zwiesel), um einiges über die Glasblaskunst zu erfahren und womöglich selbst einmal zu versuchen, ein Glas zu blasen.
Gästen, die Wanderungen als sportliche Aktivität nicht ausreichend finden oder mal eine Abwechslung brauchen, seien im Sommer Wassersport sowie Radfahren und im Winter Abfahrtsski und Langlauf empfohlen. Baden, aber auch Surfen und Tretbootfahren kann man zum Beispiel im Rannasee, der sich südlich von Wegscheid befindet. Obendrein können sich Kinder über den Abenteuerspielplatz sowie ein Tiergehege mit Zwergziegen und Mufflons freuen. Radfahrer finden im Bayerischen Wald ein rund 7.000 Kilometer umfassendes Streckennetz vor. Die bestens ausgeschilderten Routen werden Genussradlern ebenso gerecht wie Mountainbikern, die Herausforderungen suchen. Im Rahmen eines Winterurlaubs in einer Pension im Bayerischen Wald kommen insbesondere die beiden größten Skigebiete der Region in Betracht: der Arber und das Skizentrum Mitterdorf. Während Mitterdorf als das größte Skigebiet des südlichen Bayerischen Waldes mit zehn Pistenkilometern gilt, ist der Arber mit zusätzlichen fünf Kilometer Skirouten das größte des gesamten Bayerischen Waldes.
Eine Gelegenheit, typisch bayerische Gerichte zu kosten, hat man eigentlich an jeder Ecke. Man findet vielerorts gemütliche Gaststuben, die Schmankerln und süffiges Bier anbieten. Bei gutem Wetter sollte man es sich nicht nehmen lassen, einen der oftmals schön gelegenen Biergärten aufzusuchen. Zwischen mehreren Biergärten kann zum Beispiel im Arberland gewählt werden. Serviert werden in den Biergärten und Restaurants mit regionaler Küche unter anderem Schweinsbraten oder Schweinshaxe mit jeweils unterschiedlichen Beilagen. Bekannt ist zudem das Weißwurst-Frühstück, das üblicherweise bis 12 Uhr eingenommen werden kann. In einem Brauereigasthof oder Biergarten kann man sich stets auf ein frischgezapftes Bier freuen, das bestens zu den deftigen Speisen passt.
Bauernhäuser im Bayerischen Wald
Bauernhöfe im Bayerischen Wald
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Pensionen in Deggendorf und Umland
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