Als UNESCO-Welterbestadt kann das niedersächsische Goslar auf eine weitreichende Vergangenheit zurückblicken. Auf die Gründung im 10. Jahrhundert folgte bald die Kaiserpfalz Goslar, die sich auch durch die ergiebigen Silberbergwerke in Rammelsberg zu einem bedeutenden Standort des ostfränkischen Reiches entwickelte. Auch heute ist Goslar wieder ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort und kann darüber hinaus mit kulturellem Flair und ausgezeichneten Einkaufsmöglichkeiten aufwarten.

Die Harzer Natur ist ein Paradies für Sportbegeisterte, die das Abenteuer lieben. Drachenfliegen, segeln, biken oder Ski fahren sind nur einige der vielen Möglichkeiten. Aber auch ausgedehnte Wanderungen durch die Talsperren oder eine Runde Golf stehen auf dem Programm. Ein beliebtes Familienziel ist das ehemalige Erzbergwerk, in dem Kinder auf Schatzsuche im Stollen gehen können.

Die historische Altstadt präsentiert ihren Besuchern kulturelles Flair mit unzähligen Einkaufsmöglichkeiten. Die kleinen Gassen laden zum gemütlichen Bummeln ein und statt übergroßer Einkaufszentren finden Urlauber hier vor allem charmante Läden. Frische Ware und gemütliche Atmosphäre bieten die Wochenmärkte, während auf den Flohmärkten nach hübschen Andenken gestöbert wird. Zu den wichtigsten Anlaufstellen zählen das Goslarer Museum und die Stiftskurie aus dem 16. Jahrhundert, dort werden Historie und Kunstgeschichte, Mineralogie und Geologie der Region ausgestellt. Die Kaiserpfalz Goslar mit dem ehemaligen Kollegiatsstift, der Pfalzkapelle und Liebfrauenkirche gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das beeindruckende Kaiserhaus aus dem 11. Jahrhundert zählt zu Deutschlands bedeutendsten Profanbauten mit monumentalen Malereien im Sommersaal.

In Goslar geht es das ganze Jahr über festlich zu und vor allem Traditionen haben hier ihren festen Platz: Im März versetzt der Hansemarkt seine Besucher ins Mittelalter mit Musik, zahlreichen Ständen und fröhlichen Gauklern. Die Walpurgisnacht in der Altstadt wird als zünftiges Hexenfest gefeiert. Schauerliche Dekorationen, Hexen, Teufel und ein musikalisches Programm lassen herrliche Gruselstimmung aufkommen. Ende Mai starten die Goslarer Tage der Kleinkunst voller hochkarätiger Auftritte aus den Bereichen Kabarett, Comedy, Figurenspiel und Chanson. Das zehntägige Schützenfest im Juli gehört zu den größten in Niedersachsen mit rund 200 Kirmesbuden, Fahrgeschäften, Feuerwerk und traditionellen Umzügen.

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