Da wo sich heute eine Vielzahl Unterkünfte in Greifswald befinden, lebten im 13. Jahrhundert Arbeiter, welche sich ihren Lebensunterhalt in der dortigen Saline verdienten. Eine Siedlung, welche dem Kloster Eldena angehörte, bestand bereits im 12. Jahrhundert. In DDR-Zeiten sollte zunächst die Greifswalder Altstadt komplett abgerissen werden, um Platz für die modernen Plattenbauten zu schaffen. Glücklicherweise wurde dieses Vorhaben nur teilweise ausgeführt, sodass sich heute während eines Aufenthalts in Greifswald noch ein gemütlicher Bummel durch den historischen Stadtkern ermöglicht. Umfangreiche Sanierungen nach 1991 sorgten beispielsweise dafür, dass der Marktplatz mit Rathaus zu den schönsten im Norden Deutschlands zählt.

Im Herzen der Stadt befindet sich der absolut sehenswerte Heimattierpark. Die etwa 3,6 Hektar große Grünanlage stellt eine attraktive Ruheoase dar, über 100 Tierarten sorgen für einen abwechslungsreichen Ausflug. Zahlreiche Haustiere, eine bunte Vogelwelt, lebhafte Kapuzineraffen, australische Bennettkängurus u.v.m. lassen sich in dem wunderschön angelegten Park bestens beobachten. Das i-Tüpfelchen stellt ein durch viele Spielstationen bereicherter Rundweg dar, welcher nicht nur die Sinne der Jüngeren belebt.

Selbstverständlich kommen auch Strand- und Badefreuden während des Aufenthlats in Greifswald nicht zu kurz. Bei Familien ist das zauberhafte Strandbad Eldena sehr beliebt, von Mitte Mai bis Mitte September können sich Kinder hier umfangreich im weißen weichen Sand austoben, während sich die Eltern bei einem gemütlichen Sonnenbad entspannen. Ebenfalls stehen Grillplätze zur Verfügung, die nach Voranmeldung für köstliche Gaumengenüsse beispielsweise in Form von fangfrischem Seefisch sorgen. Direkt neben dem Strandbad befindet sich die Möglichkeit verschiedenen Wassersportaktivitäten nachzugehen. So lässt sich der Urlaub in einer Pension in Greifswald dazu nutzen, Surfen oder Katamaran Segeln zu erlernen. Extra Kindersegelboote lassen hierbei auch die Jüngeren nicht zu kurz kommen.

Die fantastischen Fischgerichte Mecklenburg-Vorpommerns wie Stralsunder Fischertopf, Saßnitzer Hering, Dorsch mit Gemüse u.v.m. bilden für die meisten Besucher die Hauptmahlzeiten. Wo lässt sich auch sonst frischer Fisch so umfangreich genießen wie an der Ostsee? Unterwegs finden sich immer wieder die bekannten Räucherbuden, in welchen man seinen Hunger durch köstliche geräucherte Fischspeisen stillen kann. Gleichfalls braucht man auf Fleisch- und Wildgerichte in der Region keinesfalls zu verzichten. Ob Schweinerollbraten oder Flugenten mit Pflaumen und Äpfeln gefüllt oder Grützwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln, die Speisenvielfalt ist riesig. Der leckere Lindenhonig von Imkern aus der Gegend bereichert bestens ein jedes Frühstück.