Das bergige, eisgekrönte und weltbekannte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau prägt das Erscheinungsbild des Schweizer Ferienortes Grindelwald im Berner Oberland. Weltberühmt wurde Grindelwald durch die Eiger-Nordwand, an der sich Bergsteiger aus aller Herren Länder versuchen.

Man gelangt mit dem Auto von Basel, Zürich und Genf über den sommers wie winters geöffneten Brünigpass nach Grindelwald. Wer mit der Bahn anreist, orientiert sich an der Fahrplanauskunft der DB. Flugreisende landen auf einem der großen Verkehrsflugplätze der Schweiz, besonders bequem ist die Weiterreise in die Jungfrau Region mit einem Mietwagen.

Als Ferienort hat Grindelwald eine sehr lange Tradition: Schon im 17. Jahrhundert machte das kleine Schweizer Dorf Fremde neugierig, denen in den folgenden Jahrhunderten immer mehr Reisende folgten. Die 1908 erbaute, personenbefördernde Luftseilbahn, der Wetterhorn-Aufzug, zeugt ebenfalls von der langen Tradition, mit der Grindelwald aufwarten kann.

Grindelwalds Berge sorgen für Ski- und Wanderspaß pur. Außer wandern stehen auf dem Sommerprogramm von Grindelwald auch Mountainbiking, Nordic Walking, Tennis, Paragliding, schwimmen, klettern, Hochgebirgstouren und vieles mehr. Sogar ein kleiner Golfplatz ist vorhanden. Im Winter sind natürlich die abwechslungsreichen Pisten eine Verlockung für Skifahrer und Snowboarder. Das Sportzentrum sorgt nach einem erfrischenden Tag im Schnee mit Hallenbad, Sauna und Wellnessprogramm für absolute Entspannung.

Die Sammlung des Heimatmuseums von Grindelwald spiegelt die ursprünglich rein bergbäuerliche Existenzgrundlage des Dorfes und seine Entwicklung zum heutigen internationalen Ferienzentrum wider. Anhand thematisch geordneter Ausstellungsstücke erfährt der Museumsbesucher hier allerhand über die Land- und Alpwirtschaft, das Lebensumfeld der Bergbauern, das Handwerk der Region, den klassischen Alpinismus und die Anfänge des Wintersports. Besonders interessant ist hierbei die Grindelwalder Erfindung des Velogemel - einer Art Fahrradschlitten.