Das Naheland umfasst die Landschaft um den 125 Kilometer langen Fluss Nahe in Rheinland-Pfalz. Es erstreckt sich bis in die südlichen Ausläufer des Hunsrücks und des nördlichen Nordpfälzer Berglands. Die Quelle der Nahe liegt im Saarland nordwestlich von Selbach und mündet in den Rhein. Ob Weingenießer, Edelsteinliebhaber oder Wanderfreund - hier kommt jeder Urlauber auf seine Kosten.

Das Naheland ist vom kulturellen Erbe der Kelten und Römer geprägt. So finden sich hier zum Beispiel die keltische Altburg bei Bundenbach, das römische Grabmal bei Sisbach oder auch die bunte Götterallee im Birkenfelder Land. Darüber hinaus können in der Römerhalle in Bad Kreuznach zwei Mosaikböden, das Gladiatorenmosaik und das Oceanusmosaik, besichtigt werden. Insgesamt gibt es in der Region mehr als 30 Burgruinen und Schlösser von Rittern, Grafen und Bischöfen. Auch Hildegard von Bingen lebte in den Klöstern Disibodenberg und Rupertsberg.

Das bekannte Edelsteinmuseum in Idar-Oberstein ist immer einen Besuch wert. Es liegt nur wenige Kilometer von einer gebuchten Unterkunft im Naheland entfernt. Mit über 10.000 Exponaten hat hier die ganze Familie Spaß bei der Erkundung.

Architektur- und geschichtsintessierte Urlauber werden im Naheland ebenfalls fündig: Die Drususbrücke bei Bingen, errichtet im 11. Jahrhundert, ist die älteste Steinbrücke des deutschen Mittelalters. Das Freilichtmuseum in Bad Sobernheim stellt vier restaurierte historische Dörfer aus, die aus den verschiedenen Regionen von Rheinland-Pfalz stammen.

Wer auch außerhalb der gebuchten Fewo im Naheland den Abend bei einem gemütlichen Mahl ausklingen lassen möchte, findet zahlreiche Gelegenheiten dazu. Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Le Val d'Or des Fernsehkochs Johann Lafer beispielsweise findet sich auf der Stromburg. Die Reise lohnt sich - neben dem überaus edlen Angebot der Speisekarte auch wegen des gediegenen Ambientes.

Viele Städte laden im Naheland zum Besuchen und Erkunden ein, weshalb sich eine Ferienunterkunft im Naheland besonders lohnt. Hinter Nohfelden verlässt die Nahe das Saarland und überquert in nordöstlicher Richtung die Grenze zu Rheinland-Pfalz. Auf ihrem Weg durchfließt sie sehenswerte Orte mit kulturellen Schätzen wie Idar-Oberstein mit dem überregional bekannten deutschen Edelsteinmuseum, Kirn, Monzingen, Bad Sobernheim mit dem bekannten Freilichtmuseum, Bad Münster am Stein mit dem Naturpark Soonwald-Nahe und Bad Kreuznach mit der wundervoll erhaltenen Altstadt, römischen Gebäuden und Straßen, die von 800 Jahren Geschichte erzählen. Nach dem Passieren des Rochusbergs nach Bingen am Rhein mündet die Nahe in den Rhein. Dabei grenzt die Nahemündung den Oberrhein vom Mittelrhein ab.

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