200 Kilometer Wegstrecke rund um das malerische Bergstädtchen Oberstdorf im Allgäu auf 815 Höhenmetern ermöglichen eine geruhsame Flucht aus dem Alltag. Kuhglockengeläut untermalt hier das Lied der Kirchenglocken, Nebel steigt aus den Tälern auf und der Duft nach feuchtem Gras vermischt sich mit dem würzigen Aroma von Tannen und Fichten in der Umgebung. In Wolken gehüllte Berggipfel warten auf die Morgensonne. Die malerische Landschaft des Oberstdorfer Umlandes lässt einen Wanderurlaub zum Jungbrunnen werden. Oberstdorf und das benachbarte Kleinwalsertal bilden damit das größte Wandergebiet am Nordrand der Alpen. Auch die detaillierten Informationen der Tourismusverbände vor Ort geben Auskunft über die schönsten Strecken.

Der Rundwanderweg mit dem klangvollen Namen "Uff d'r Alp" auf 1.280 Metern Seehöhe führt rund um die Seealpe an der Mittelstation der Nebelhornbahn herum. Hier kann man zum Beispiel das Melken an einem Kuhmodell probieren, Hochstände erklimmen, um auf Wild zu warten, Feen und Elfen im Märchenwald belauschen und Adrenalin auf einer wackeligen Hängebrücke ausschütten. Dieser alpwirtschaftliche Erlebnispfad ist eine Attraktion für die ganze Familie. Interaktive Stationen vermitteln hier viele spannende Details zum Natur-Erlebnis. Wer danach noch nicht genug Bergluft geschnuppert hat, kann sich auf den Weg zum Gipfel machen - wahlweise zu Fuß oder mit den geräumigen Gondeln der Nebelhornbahn.

Ein gut ausgebauter und gesicherter Weg führt direkt durch die eindrucksvolle Breitachklamm hindurch. Hier höhlt das Wasser der Breitach seit 10.000 Jahren das Schrattenkalkmassiv des Engenkopfes aus. Ein rauschender Strom lebendigen Wassers durchflutet die Schlucht und klingt jedem Wanderer im Ohr. Über Steintreppen, die auch einmal etwas steiler sein können, verlässt man schließlich die Klamm, um über den Zwingsteg schwindelerregende Höhen zu erreichen. Der überwältigende Blick in atemberaubende Tiefen rechtfertigt den Weg ans andere Ufer. Hier erwartet einen dann ein überschaubarer Anstieg zum Engenkopf. Sonnige, üppige Blumenwiesen unter den Füßen und ein fantastisches Panorama über die Oberstdorfer Berge gibt es zur Belohnung nach geschaffter Wanderung. Die Wanderwege rund um den Engenkopf gelten übrigens immer noch als Geheimtipp.

Von der Mittelstation Schlappoldsee der Fellhornbahn verläuft der Weg zum gleichnamigen See und auf die Schlappoldalpe. Nach einer genüsslichen Stärkung schafft man den steilen Anstieg zum Söllerkopf von hier aus spielend. Am gut ausgebauten Grat entlang wandernd erreicht man über den Schlappoldkopf schließlich auch das Gipfelkreuz des Fellhorns. Die atemberaubende Aussicht ins Iller- und Kleinwalsertal verleitet zum Innehalten. Richtung Kanzelwandbahn steigt man anschließend zum Gundsattel hinab. Wer möchte, kann an der Oberen Bierenwangeralpe noch einmal einkehren.

Gemütliche Wege und herausfordernde Routen wechseln sich bei einem Wanderurlaub rund um Oberstdorf ganz nach Belieben ab. Tosende Wasser und stille Rückzugsgebiete treffen auf blühende Alpenwiesen und beschauliche Kuhglockenidylle. Wer hier wandert, erfährt am eigenen Leib, was die Seele zum Glücklichsein braucht. Am angenehmsten gestaltet sich ein Wanderurlaub bei voller Flexibilität. Denn wer die Vorteile einer Ferienwohnung genießt, bucht die freie Wahl des Wann und Wo gleich mit. Kluge Wanderfreundinnen und -freunde wählen im Urlaubsdomizil Oberstdorf deshalb eine gepflegte Ferienwohnung mit allen Freiräumen, die diese zu bieten hat.