Die einzigartige Hauptstadt des östlichen Bundeslandes breitet sich rund um den Schweriner Innensee aus. Die "Stadt der sieben Seen und Wälder" beeindruckt durch den Naturreichtum inmitten der Metropole. Daneben finden sich zahlreiche Bauwerke aus unterschiedlichsten architektonischen Epochen.

Die 1018 erstmals erwähnte Ansiedlung erhielt als erste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns 1160 das Stadtrecht verliehen. Das seit dem 14. Jahrhundert dem Herzogtum Mecklenburg angehörende Territorium wurde schon bald zum politischen und kulturellen Zentrum. Die Stadt gehörte den modernsten Gebieten Europas an, auch weil sie schon Mitte des 18. Jahrhunderts über eine komplette Straßenbeleuchtung verfügte. Der mittelalterliche Charakter der Stadt, von dem heute noch die Stadtbefestigung zeugt, ging mit der im 19. Jahrhundert einsetzenden regen Bautätigkeit verloren.

Das über 1.000 Jahre alte Schweriner Schloss bildet den Ausgangspunkt jeder Stadtbesichtigung. Auf einer Insel gelegen, war es Sitz der Herzöge und beherbergt heute den Landtag. Der bedeutendste Vertreter des romantischen Historismus in Europa diente zahlreichen Loire-Schlössern als Vorbild. In der angrenzenden Altstadt bestaunt man den imposanten Schweriner Dom, einen der markantesten Vertreter der deutschen Backsteingotik.

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