Das Seenland Oder-Spree begeistert seine Besucher mit einer Mischung aus wilder Natur und idyllischen Gemeinden, die typisch sind für den deutschen Nordosten. Zahlreiche Radwege laden im Seenland zu längeren Touren ein und versprechen eine abwechslungsreiche Landschaft. Die beiden Städte, die das Seenland Oder-Spree begrenzen, sind im Südosten Cottbus und im Nordwesten die Bundeshauptstadt Berlin. Besonders aus Letzterer kommen auch viele Menschen in das Seenland Oder-Spree, um den hektischen Stadtalltag hinter sich zu lassen und in der ländlichen Idylle neue Kräfte zu tanken.

Das Seenland Oder-Spree kann auf eine lange Geschichte des Tourismus zurückblicken. Neben Besuchern aus dem Süden sind es vor allem Städter aus der Umgebung, die hier schon immer ihre Wochenenden verbrachten. Für die Wirtschaft der Region von großer Bedeutung war der Bau des Oder-Spree-Kanals im Jahr 1891.

Frankfurt an der Oder befindet sich im Osten des Seenlandes Oder-Spree und hat einen schönen historischen Kern. Durch die Stadt fließt die Oder, die die Grenze zwischen Deutschland und der Republik Polen darstellt. Das Wahrzeichen von Frankfurt ist der zentrale Brunnenplatz, auf dem regelmäßig ein Markt stattfindet. Direkt daneben liegt die mittelalterliche Marienkirche, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufwendig saniert werden musste.

Im Restaurant "Seeblick" in Fürstenwalde/Spree bekommt man bürgerliche deutsche Küche mit einer tollen Aussicht auf den nahe gelegenen Trebuser See. Auf der Speisekarte finden sich neben vegetarischen Gerichten auch solche mit Fleisch oder Fisch. Dazu empfiehlt sich ein Bier aus einer der zahlreichen brandenburgischen Privatbrauereien.

Neben den vier größeren Städten Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt und Fürstenwalde gibt es in der Umgebung der Unterkunft im Seenland Oder-Spree auch viele sehenswerte Gemeinden. Nur rund 800 Einwohner zählt der Ort Lindenberg, allerdings ist das dortige Schloss in jedem Fall einen Besuch wert. Schöne Rad- und Wanderwege findet man in der Gemeinde Gröditsch, deren Zentrum nur wenige hundert Meter vom Groß-Leuthener See und Dollgen See entfernt ist. Eisenhüttenstadt wurde vor allem als ehemalige sozialistische Musterstadt bekannt.

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