Dort, wo Adler, Falken und Geier kreisen und heiße Quellen sprudeln, war einst Vulkan und ist heute "Vulkanland", der zweite Vorname des Steirischen Thermenlandes. Die landschaftliche Schönheit nimmt den Wettkampf mit den kulinarischen Genüssen auf. Dabeisein ist alles.
Auf insgesamt 1.700 Kilometern Radtouren steht auch den Bewegungshungrigsten genug Raum für Entfaltung zu Verfügung. Die genussvolleren Zeitgenossen durchradeln hier Gegenden, die belebt sind von Buschenschänken, Weingütern und privater Gastfreundlichkeit, die von Herzen kommt. Die heißen Quellen, die in den zahlreichen Thermen entlang der Steirischen Thermenstraße für heilspendende Badegenüsse sorgen, beinhalten überdurchschnittlich viele Mineral- und Vitalstoffe. Jede Pension im Steirischen Thermenland verfügt über Detailinformationen.
Augenschmaus und Gaumenfreuden erwarten einen bei der Fürstenfelder Genusstour, die gemütlich ambitionierte Radler ins Rittscheintal führt, wo ausgefallene Pflanzen am Wegesrand gesehen werden und die Rittschein mit jedem Hochwasser alle Spuren wieder verlöscht. Angekommen im bezaubernden Kräuterdorf Söchau, kann man im Kräutergarten Kraft und Freude für den Gaumen tanken. Der Lindenhof in Auffen hat sich auf Straußenzucht und Straußenküche spezialisiert und ist Ausgangs- und Endpunkt einer weiteren Tour an den Harter Naturteich, der das Flair eines südöstlichen Steppensees verbreitet. Ein liebevoll geplantes Veranstaltungsareal und ein Baumhausdorf erwecken das Gefühl, wiederkommen zu wollen. Zurück im Gasthof im Steirischen Thermenland kann man in aller Ruhe planen.
Mythen und Legenden umlagern die Riegersburg seit ältester Zeit. Erbaut auf der höchsten Spitze der Oststeiermark, einem bizarren Vulkankegel, schützte die Riegersburg Österreich einst gegen Osten. Neun Jahrhunderte lang konnte sie nie erobert werden, daher ihr Beiname "Stärkste Festung des Abendlandes". Obwohl es einen Panoramalift zur Burg gibt, lohnt sich der steile Aufstieg auf ausgefahrenen Karrenspuren, die bleischwere Last jahrhundertelang in den Stein grub. Sieben Tore passiert man, bis sich das weitläufige Hochplateau um die imposante Festung vor einem erstreckt. Der Rundumblick ist atemberaubend. Bevor man sich in die Tiefen der Burg begibt, die Prunkräume und Kerker durchschreitet und permanente Ausstellungen erkundet, sollte man unbedingt die Greifvogelschau sehen, nicht nur standortbedingt eine der besten Österreichs. Die Könige der Lüfte zeigen ihre wahre Natur im Sturzflug, ambitionierte Berufsfalkner verschaffen einem Einblicke und amüsante Details aus dem Leben mit dem Vogel.
Eine Pension im Steirischen Thermenland sollte sofort gebucht werden!
Bauernhäuser im Steirischen Thermenland