Inmitten des Salzburger Landes liegt der attraktive Ferienort Wagrain. Besonders anziehend wirkt er auf Wintersportler, da er dem rund 860 Pistenkilometer umfassenden Skiverbund Amadé angehört. Ob Profiskifahrer, Snowboardakrobaten, Langlaufbegeisterte oder Newcomer, für jeden ist das passende Schneevergnügen dabei. Aber auch im Sommer bietet die faszinierende Landschaft jede Menge Möglichkeiten für Aktivurlauber. Über 140 Kilometer spannt sich das hervorragende Wegenetz für reizvolle Wandertouren und schöne Spaziergänge. Mountainbiker zeigen ihr Können nicht nur auf den zahlreichen Radstrecken, sondern auch im fantastischen Mountainbike Park Wagrain.

Wenige Kilometer entfernt, unterhalb des Kleinarler Hausbergs, liegt der kleinste der Bergseen in Wagrain. Am Ufer des Blauen Sees ragen die Felswände steil empor. Das Wasser schimmert in tiefblauen Farbtönen und gab dem See so seinen Namen. Beim Blauen See ist es nicht die Größe, sondern die landschaftliche Einzigartigkeit, die seinen Reiz ausmacht. Der Tappenkarsee wiederum gilt als einer der größten Gebirgsseen in den Ostalpen. Umgeben von steilen Felswänden, laden in der Gegend Almen und Hütten zum Hüttenschmaus ein. Dabei darf die einzigartige Atmosphäre in vollen Zügen genossen werden.

Im nahe gelegenen Ort Mühlbach am Hochkönig erwarten aktive Urlauber 150 Kilometer Wanderwege und noch einmal genau so viele Kilometer für die Skifahrer, eine Tatsache, die den Ort zum attraktiven Reiseziel für jede Jahreszeit macht. Familienfreundliche Erlebniswege führen zu Naturschönheiten und Kulturdenkmälern in der Umgebung, etwa der Schmetterlingspfad, der Murmeltierweg oder der Themenweg zur Bergbaugeschichte. Anspruchsvoller ist der Aufstieg zum Matrashaus am Gipfel des Hochkönigs.

Sehenswert ist die frühgotische Pfarrkirche von Wagrain, sie wurde um das Jahr 1250 erbaut. Das Gotteshaus diente damals als Burgkirche und war mit zwei stattlichen Wachtürmen ausgestattet. Einer der beiden Türme soll die Grundfeste des heutigen Kirchturms bilden. In den Jahren 1450 und 1711 wurde das sakrale Bauwerk erweitert. Den prachtvollen Hochaltar von 1976 ziert eine gotische Madonnenstatue. Im Jahre 1920 kam der bekannte Salzburger Schriftsteller Karl Heinrich Waggerl mit seiner Gemahlin nach Wagrain. Hier entstanden zahlreiche seiner literarischen Werke. Nun befinden sich im Karl-Heinrich-Waggerl-Haus originalgetreue Schauräume, die das Leben des Künstlers widerspiegeln.

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