Um Zürich herum findet man das Schweizer Mittelland. Dieses ist ein hügeliges Gebiet, das von den Alpen bis zum Jura reicht. Die Wanderwege im Kanton Zürich sind dabei sehr vielseitig. Obwohl die Region stark besiedelt ist, zeigt sich das Wandergebiet mit zahlreichen Facetten. Einladend sind gemütliche Waldspaziergänge oder anspruchsvollere Höhenwanderungen. Auch Tagesausflüge in die örtlichen Thermen sind bei vielen Urlaubern beliebt. Wanderungen am Stadtrand von Zürich oder Uferwanderungen entlang der Gewässer machen die weitere Vielfalt des Angebots aus. Herrliche Kulissen ermöglichen dabei Panoramablicke, die auch auf den Erinnerungsfotos bestens zur Geltung kommen.
Viel zu lernen gibt es im Züricher Oberland auf dem Industrielehrpfad. Vor 250 Jahren begann dort das Zeitalter der Industrialisierung, Bauern erwirtschafteten sich damit einen Nebenverdienst. Die Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte wird auf dem Lehrpfad aufgezeigt, der sich auch allein gut bewältigen lässt. Schautafeln weisen die wichtigsten Informationen aus, mehr über die historischen Hintergründe wird auf speziellen Führungen vermittelt. Insbesondere in den Monaten zwischen März und November ist eine Wanderung hier lohnenswert. Die rund 20 Kilometer sind in fünf Stunden erwandert, Verpflegung und Unterkunft können in Uster, Wetzikon, Bäretswil und Bauma gefunden werden.
Die Hobelwanderung am Stadtrand von Zürich bietet den Blick auf Orte wie Forch, den Zürichberg und den Milchbuck. Wanderer starten am Forchdenkmal oder am Wehrmännerdenkmal. Von hier geht die Wanderung weiter am Golfplatz von Zumikon vorbei. Trotz der Nähe zur Stadt genießen Spaziergänger und Wanderer auf diesem Pfad eine idyllische und ruhige Umgebung. Ein Aufstieg erfolgt danach durch den Elefantenbachweg. Dort sitzt sogar ein Elefant aus Beton im Bach und macht dem Namen des Weges alle Ehre. Der Höhepunkt der Strecke wird auf dem Zürichberg erreicht und bietet atemberaubende Ausblicke sowie Momente der Ruhe und Entspannung. Die gesamte Tour kann in vier bis fünf Stunden geschafft werden, 16 Kilometer werden dafür zurückgelegt. Wer genügend Zeit mitbringt, kann zwischendurch auch den Zoo Zürich besuchen.
Für einen Wanderurlaub in Zürich bietet sich auch das Gebiet rund um den Pfäffrigersee an. Dieser bildet mit seinen Schilf- und Moorlandschaften ein eigenes Naturschutzgebiet, in dem Pflanzen und Tiere die Wanderung begleiten. Beginn des Rundwanderweges ist der Bahnhof in Pfäffikon. Entlang des Seeufers wandern Urlauber anschließend bis zum Römerkastell Irgenhausen. Den See immer im Blick wandert man von hier auf die Seegräben zu. Nach einer Gesamtstrecke von zehn Kilometern endet der Rundweg wieder in Pfäffikon, wo Wanderer Verpflegung und Unterkünfte vorfinden können. Auch im Strandbad Auslikon und den Seegräben sind Übernachtungen möglich. Eine Rundwanderung um den See ist damit ein geeigneter Tagesausflug auch für Familien mit Kindern.
Ob Erlebniswanderung mit Führung durch einen Guide oder für Kinderwagen und Rollstühle geeignete einfache Wanderwege - hier kommt jeder Wanderer und Spaziergänger auf seine Kosten. Für die Erholungspausen zwischen den Wanderungen eignet sich eine Ferienunterkunft direkt in Zürich, die sowohl einen gemütlichen Rückzugsort bietet als auch die nötige Flexibilität, um den Wanderurlaub ganz nach dem eigenen Geschmack gestalten zu können.