Cham lag einst direkt an den Verkehrswegen in den Böhmerwald. Der eiserne Vorhang führte zu einer schwierigen Randlage mitten im Oberpfälzer Wald, die die Bewohner zu Innovationen in Forst- und Landwirtschaft anstachelte. Pferdehaltung steht hier hoch im Kurs, ebenso biologische Landwirtschaft. Wenn man diese Region für den Urlaub wählt, kann man die Natur genießen und gleichzeitig hautnah erleben, wie die Oberpfälzer ihren Wald nutzen, ohne hinterwäldlerisch zu sein.

Die Landwirtschaft hier konzentriert sich auf den Anbau von Futter für die Viehhaltung. Klee, Mais und Getreide ernähren Kühe, Schweine und Pferde. Reiter finden jede Menge Reiterhöfe und hervorragende Wege, die den Trab durchs Gelände zum Vergnügen machen. Viele Wiesen sind von Holunderhecken begrenzt, die Grundlage für leckere Süßspeisen und Liköre. Geräucherte Bratwürste sind eine Spezialität der Gegend, die besonders gut als Mitbringsel ankommt.

Diese Gegend ist berühmt für ihren Festspielsommer, der zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte bietet, unter anderem den Further Drachenstich. Auf dem Biobauernhof Dirnberger in Nittenau können Kinder im restaurierten Kreuzganggewölbe wohnen, auf dem Abenteuerspielplatz herumtollen und beim Melken helfen.

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