Im Boden von Bad Hofgastein liegt viel Gutes begraben. So war der Ort bereits zur Römerzeit ein wichtiges Zentrum des Gold- und Silberbergbaus, eine zweite Blütezeit begann, als man Wasser fand. Aber natürlich nicht irgendein Wasser, sondern Thermalwasser aus den Quellen Bad Gasteins. Wer an seiner Kondition arbeiten oder aber einfach nur in gemächlichem Tempo die Schönheit des Gasteinertals genießen will, findet im Winter 90 Kilometer Langlaufloipen vor und im Sommer zahllose Wanderwege auf die Gipfel und entlang der Täler der Region.

Wanderfreunde und Naturliebhaber stehen schon bereit, wenn der Bad Hofgasteiner Bergsommer ruft. Auf der idyllisch gelegenen Schlossalm wurden etliche Rundwege angelegt, deren Start- und Zielpunkt die Bergstation Schlossalm ist. Alle Wege sind ohne Probleme gut zu meistern und bieten eine sehenswerte Fauna und Flora sowie herrliche Ausblicke. Liegen und Bänke laden auf der Strecke zum Verweilen ein. Es sind sogar kinderwagentaugliche Wege dabei, die somit auch zu einer wunderbaren Ausflugsmöglichkeit für die ganze Familie werden. Es werden gutes Schuhwerk und witterungsgerechte Bekleidung empfohlen.

Der Felsenweg Stubnerkogel hat als Ziel- und Ausgangspunkt die Bergstation der Stubnerkogelbahn. Der Einstieg in den Wanderweg erfolgt auf einer Höhe von 2.217 Metern. Der Steig führt über kleinere Teilstücke, die talseitig mit einer Holzstützwand versehen sind. Weiter geht es durch steilere, zerklüftete Felsbereiche, über eine 16 m lange Hängebrücke, die den Wanderer bis zu einem Aussichtspunkt auf gleicher Höhenlage bringt. Ein kurzer, gut befestigter Wanderweg schließt die Runde zurück zum Stubnerkogel. Einkehrmöglichkeiten gibt es bei der Bergstation.

Der Graukogel ist für seinen uralten Zirbenbestand bekannt; es gibt Bäume, die bis zu 300 Jahre alt sind. Direkt von der Bergstation der Graukogelbahn aus bietet sich daher ein etwa 45-minütiger Spaziergang an. Man kann die zahlreichen Sitzmöglickeiten nutzen, um eine kleine Pause einzulegen. Übrigens erzielt Zirbenholz den äußerst positiven Effekt, die Herzfrequenz absinken zu lassen, so kann man sagen, dass das vielseitige Gehölz tatsächlich die Entspannung fördert. Auf dem Zirbenweg kann man bei einer der wöchentlichen Führungen dabei sein - dort gibt es viele weitere interessante Informationen. Die umfangreichen Facetten der Zirbe werden übrigens auch im Winter zum Thema gemacht, beispielsweise sind Schneeschuhwanderungen unter fachkundiger Führung möglich.

Neben rund 350 Kilometern hügeliger bis hochalpiner Wanderwege und Uphill-Strecken für ambitionierte Mountainbiker, stehen bei Wanderferien in Bad Hofgastein in den Wintermonaten auch gut 200 Kilometer bestens präparierter Pisten für Snowboarder und Skifahrer in der Region zur Verfügung. Nach einem ereignisreichen Tag tut das belebende und gesunde Wasser der Thermalquellen gut.

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