Juni 9, 2015 Kommentare deaktiviert für Tipps gegen Übelkeit bei langen Autofahrten Urlaubstipps & Tricks

Tipps gegen Übelkeit bei langen Autofahrten

Wenn der Urlaub beginnt, muss häufig zuvor das Auto bestiegen werden. Bei der Fahrt treten oftmals schon die ersten Probleme auf. Sensible Mitfahrer erschweren das Vorankommen. Insbesondere Kinder zwischen 2 und 12 Jahren, aber auch viele ältere Beifahrer sind von der Übelkeit beim Autofahren betroffen. Es gibt jedoch einige Tipps, welche die Auswirkungen begrenzen oder verhindern können.

Was sollte bereits vor der Abfahrt unternommen werden?

Der Abend oder der Tag vor der Abfahrt ist sehr wichtig. Hier sollte nicht zu viel gespeist werden. Liegt die Mahlzeit schwer im Magen, so steigert dies die Chancen auf Übelkeit. Leicht verdauliches ist daher angesagt. Weiterhin sollten alle Familienmitglieder die Reise ausgeschlafen und im fitten Zustand antreten. Hektik sollte im Vorfeld vermieden werden. Koffer sind schon zuvor zu packen und können am Abend bereits ins Auto geladen werden. Das Handgepäck ist bereit und das Haus gesichert.

Wie sollte die Ernährung während der Fahrt aussehen?

Je länger die Autofahrt, desto höher der Bedarf an Nahrung. Gerade hier können sensible Autofahrer ihre Übelkeit noch steigern. Zwieback und Kekse sind feste Nahrung, welche die Übelkeit sogar verringern kann. Als Getränk wird Pfefferminz- oder Ingwertee empfohlen. Auch Ingwertabletten gehören zum Sortiment vieler Autofahrer. Weiterhin ist es wichtig, dass andere Mitfahrer Rücksicht nehmen. Es hat oftmals keinen großen Sinn, wenn eine Person Zwieback ist, während das Essen der anderen Gerüche verbreitet. Auch diese können zu Übelkeit führen. Gleiches kann von Alkohol oder Zigarettenqualm behauptet werden.

Worauf ist bei der Sitzverteilung zu achten?

Zunächst einmal wird dem Fahrer eher selten übel. Er ist auf seine Aufgabe konzentriert und von der Reiseübelkeit in der Regel gar nicht betroffen. Der nächstbeste Sitz ist der des Beifahrers. Dies liegt daran, weil hier der Blick in Fahrrichtung gerichtet ist. Dies verstärkt eine mögliche Übelkeit nicht noch. Es sollte auch unbedingt nach draußen in Fahrtrichtung geschaut werden. Es hat für niemanden der anfällig ist, Sinn zur Seite oder ins Wageninnere zu schauen. Wem übel wird, der sollte auch nicht während der Fahrt lesen.

Wie kann der Fahrer seine Mitfahrer unterstützen?

Es ist keine Lösung möglichst schnell zu fahren, um schnell am Ziel zu sein. Wer mit Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn und mit Vollgas durch die Kurven rauscht, der verstärkt die Übelkeit seiner Insassen. Eine gemäßigte Fahrt mit regelmäßigen, am besten schon zuvor eingeplanten Pausen kann helfen. Während der Boxenstopps sollten sich die Beifahrer bewegen. Auch die Planung der Fahrt hat große Auswirkungen. Kleine Kinder würden nachts wahrscheinlich schlafen. Etwas ältere Kinder unter Umständen ebenfalls, sofern sie am Abend zuvor länger wach bleiben durften.

Gibt es weitere Möglichkeiten die Übelkeit zu unterbinden?

Tabletten können zur Not ebenfalls helfen. Eine Beratung in der Apotheke oder beim Arzt sollte zuvor durchgeführt werden. Der Autor Butzbach beschreibt in seinem Buch „Hand und Fuß – Quellen der Heilung“ eine weitere Methode. Und zwar soll eine Zeitung so gefaltet werden, dass sie z.B. den Bauch eines Kindes bedeckt. Unter die Kleidung und im Hosenbund fixiert, dämpft das Papier die Vibrationen, welche beim Autofahren das Nervengeflecht belasten.