Weite Reisen mit dem Flugzeug oder Wohnungen wo keine Tiere erlaubt sind, bringen den Hundehalter oftmals in Schwierigkeiten. Wohin mit dem vierbeinigen Familienmitglied, wenn der Urlaub ohne ihn verbracht werden muss? Dieses Problem haben zum Glück sehr viele Leute. Entsprechend gibt es auch Lösungen. Aber wer kann alles auf den Hund aufpassen, wenn der Halter selber nicht dazu in der Lage ist?
Gibt es einen privaten Hundesitter?
Diese Frage stellen sich Herrchen und Frauchen meist als erstes, wenn Sie nicht ihren Urlaub mit dem Hund verbringen können, weil sie beispielsweise keine geeignete Ferienwohnung gefunden haben. Ein Familienmitglied oder guter Freund könnte die Aufgabe der Hundebetreuung sicherlich über eine Woche übernehmen. Die Bedürfnisse des Hundes sollten jedoch mit der Arbeit und dem Privatleben der Person in Einklang gebracht werden. Ein Hund ist ein Gewohnheitstier. Es geht regelmäßig spazieren, benötigt sein Futter und gelegentlich auch mal eine Streicheleinheit.
Etwas ungewöhnlicher, aber durchaus zweckdienlich, ist der Nachbar als Hundesitter. Wenn es sich um ein pflegeleichtes Tier handelt, kann dieses die Wohnung bewachen und wird gleichzeitig öfters rausgelassen. Auch gute Freunde und Bekannte, die mit ihrem Hund ihre Runde machen, nehmen den Vierbeiner oftmals gerne mit. Besonders wenn die Hunde sich gut verstehen ist dies gar kein Problem.
Wo kann ein Hundesitter gefunden werden?
Wenn Freunde und Verwandte keine Zeit haben, wird vielleicht sogar eine fremde Person benötigt. Umso wichtiger, dass der Urlauber sich rechtzeitig informiert. In Tierheimen kann ein Aushang gemacht werden. Aber auch der Züchter weiß häufig Rat. Ansonsten inserieren auch Personen in der Zeitung, auf der Suche nach einem Nebenjob mit Hund.
Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich Hund und Sitter von Beginn an gut verstehen. Es sind Regeln und Gewohnheiten festzulegen. Futterzeiten und Termine zum Ausgehen mit dem Hund sollten im Vorfeld besprochen werden. Am besten geht der Sitter schon vor dem Urlaub ein paar Mal mit, um die Eigenheiten des Tieres kennenzulernen. Telefonnummer des Tierarztes und Urlaubsanschrift sind beim Hundesitter zu hinterlassen.
Worauf sollte bei einer Tierpension geachtet werden?
In einer Tierpension werden mehrere Hunde und oftmals auch andere Tiere gehalten. Diese bekommen ihren Auslauf und ihr Futter. Hier sollte darauf geachtet werden, dass nie mehr als zwei Hunde in einem Zwinger untergebracht werden. Außerdem sollten die Tiere regelmäßigen Auslauf haben. Die Möglichkeit sich drinnen und draußen aufzuhalten ist von seinem seriösen Anbieter zu gewährleisten. Am besten bekommt der Hund von den Besitzern der Tierpension regelmäßige Streicheleinheiten. Dies wirkt sehr vertrauenserweckend.
Die Tierpension sollte unbedingt zuvor besichtigt werden. Falls es merkwürdig riecht, so ist dies praktisch schon ein Ausschlussgrund. Dass es nach Hund riecht kann wiederum niemand verhindern. Die Tierpension gilt als seriös, wenn eine Wurmkur und der Impfpass vorgeschrieben sind. Weiterhin ist es praktisch wenn der Halter sein eigenes Futter mitbringen darf. Dieses frisst der Hund in jedem Fall und der Besitzer kann beruhigt in den Urlaub fahren.
Wer hilft bei der Suche einer Hundebetreuung?
Hundehalter können sich an die Aktion Mensch und Tier, sowie an den Deutschen Tierschutzbund wenden, wenn Hilfe bei der Suche benötigt wird. Außerdem ist es möglich sich von der Aktion ein Herz für Tiere einen Mustervertrag zwischen Tiersitter und Hundehalter zusenden zu lassen. So ist das Tiersitting auch rechtlich abgeklärt.
