Juni 9, 2015 Kommentare deaktiviert für Gebühren für das Abheben an fremden Geldautomaten Urlaubstipps & Tricks

Gebühren für das Abheben an fremden Geldautomaten

Wer während seines Urlaubs Geld abheben möchte, muss sich zunächst auf die Suche nach einem geeigneten Geldautomaten begeben. Nicht immer aber ist die Hausbank im Urlaubsort auch vertreten. An fremden Automaten werden Gebühren erhoben. Wer den richtigen Geldautomaten wählt, kann seine Finanzen schonen und lieber in den Urlaub investieren. Banken sind verpflichtet, den Verbraucher über anfallende Gebühren zu informieren.

Welche Geldinstitute erheben die höchsten Gebühren?

Es ist unmöglich, hier eine grundsätzliche Aussage zu treffen. Je nach Standort erheben auch Banken des gleichen Verbundes unterschiedliche Gebühren. Laut vergleich.de sind die Gebühren für Fremdkunden folgender Banken am höchsten:

 

  • Die Wüstenrot Bank nimmt von Fremdkunden mindestens 5,00 Euro, ansonsten 1 Prozent von dem abgehobenen Betrag
  • Bei der Sparkasse Köln Bonn zahlt man 4,95 Euro
  • Die Hamburger Sparkasse berechnet für die Abhebung am Geldautomat von Fremdkunden 4,75 Euro
  • Die Gebühr für Fremdkunden, die am Geldautomat der Berliner Sparkasse Geld abheben, beläuft sich auf 4,95 Euro
  • Bei der BW-Bank zahlen lediglich Besitzer von Debitkarten der Sparkassen und Landesbanken keinen Cent. Alle anderen Fremdkunden müssen 4,55 Euro bezahlen.

 

 

Welche Geldinstitute erheben die niedrigsten Gebühren?

Seit der Neuregelung 2012 verlangen die Privatbanken einheitlich nur noch einen Betrag von 1,95 Euro für das Fremdabheben. Trotz dieser Einigung auf die Höchstgebühr kostet das Abheben an fremden Banken bei manchen Privatbanken bis zu zehn Euro.

Wie die Liste bei vergleich.de zeigt, halten sich folgende Banken an diese Regelung:

 

  • Postbank
  • PSD Bank Berlin-Brandenburg
  • PSD Bank Hessen-Thüringen
  • PSD Bank Nord
  • PSD Bank Niederbayern-Oberpfalz
  • Targobank
  • Deutsche Bank
  • Hypo Vereinsbank
  • ING DiBa
  • Commerzbank

 

Welcher Bankenverbund hat die meisten Geldautomaten?

Am besten ist es natürlich, wenn kostenlos Geld abgehoben werden kann. Dies ist an Automaten des eigenen Geldinstituts beziehungsweise aus dem Verbund des eigenen Geldinstituts möglich. Nachfolgend sind die Verbunde mit der ungefähren Anzahl der Geldautomaten aufgelistet.

 

  • BankCard und ServiceNetz
    rund 19.200 Geldautomaten
  • Cash Group
    über 9.000 Geldautomaten
  • CashPool
    über 2.800 Geldautomaten
  • SpardaBanken
    knapp 1.000 Geldautomaten
  • DiBa
    über 1.300 Geldautomaten
  • Sparkassennetz
    über 25.700 Geldautomaten

 

Die Volksbanken und Sparkassen haben die größte Reichweite, erheben aber auch die höchsten Gebühren. Wer eine Bank wählt, die zusätzlich zur gewöhnlichen Bankkarte noch eine Girokonten-Karte vergibt, der kann an Automaten mit Visa-Zeichen kostenfrei Bargeld abheben.