Der Begriff Geocaching wird vielen noch unbekannt sein. Es ist ein Hobby, welches auf dem Vormarsch ist und gleichzeitig sehr gut mit einer Urlaubsreise kombiniert werden kann. Häufig als Schnitzeljagd oder moderne Schatzsuche beschrieben, werden beim Geocaching die Aspekte Natur, Bewegung und Entdeckertrieb in einem Hobby vereint. Gleichzeitig wird auf die moderne Technik zurückgegriffen. Neugierig geworden?
Woher stammt der Begriff Geocaching?
Zunächst einmal wird das Wort im Internet häufig falsch geschrieben. Es ist schon mal vom Geocashing oder auch Geocatching die Rede. Dabei hat dieses Hobby weder etwas mit Geld oder dem Fangen zu tun. Die Bezeichnung setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen. Die griechische Silbe Geo kann mit Erde übersetzt werden. Aus dem französischen stammt das Wort caché, was nichts anderes als versteckt bedeutet. Im Englischen ist ein cache ebenfalls ein Geheimversteck.
Geocaching ist also die Umschreibung für ein geheimes Versteck oder auch für mehrere geheime Verstecke auf der Erde oder auch in der freien Natur. Und es liegt in der Natur der Sache, dass Geheimnisse gelüftet werden wollen.
Wie kann Geocaching durchgeführt werden?
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Verstecke in der Natur zu finden sind. Daher ist eine entsprechende Ausrüstung nicht zu unterschätzen. Insbesondere festes Schuhwerk darf nicht fehlen. Zudem wird ein GPS-Empfänger benötigt. Dieser führt den Spieler in die Nähe des Versteckes. Ein GPS-fähiges Handy oder Smartphone mit Internetzugang ist beispielsweise dazu geeignet. Dieses Gerät gibt den Weg vor. In der Nähe des Versteckes gilt es zu suchen. In gewisser Weise ist aber schon der Weg das Ziel. Die Verstecke befinden sich meist in einer natürlichen und schönen Umgebung.
Woher gibt es die Koordinaten für die Suche?
Die notwendigen Informationen gibt es im Internet. Eines der bekanntesten Portale ist geocaching.com. Die Endung .com beschreibt eine weltweite Ausrichtung. Aber allein für Deutschland gibt es eine sehr große Auswahl. Eine weitere Liste mit Datenbanken gibt es auf Wikipedia. Nun kann die entsprechende Gegend ausgewählt und mit der Suche begonnen werden.
Gesucht und gefunden
Ein sehr wichtiger Aspekt des Geocaching ist das Finden. Jeder freut sich, wenn die Schatzsuche erfolgreich beendet wurde. Aber natürlich muss in den Verstecken auch etwas zu finden sein. Wenn jeder nur nehmen würde, so könnte die Community nicht bestehen. Einen Gegenstand aus dem Geocache darf entnommen werden. Gleichzeitig muss etwas von gleichem oder höherem Wert zurückgelegt werden. Auf diese Weise hat der nächste Sucher ebenfalls Spaß am Spiel.
Bisweilen kann es mehrere Verstecke in einer Gegend geben. Wenn es sich um ein schwieriges Versteck handelt, kann das Suchen nach Ankunft ebenfalls eine Weile in Anspruch nehmen. Kurz gesagt, wenn ein Geocache gefunden wurde, gilt es sich auf die nächste Schatzsuche vorzubereiten.
Gibt es Kritik am Geocasching?
Kritik direkt gibt es nicht. Aber es steht jedem frei an einem beliebigen Ort ebenfalls ein Geocache zu verstecken. Dies hat schon zu Problemen geführt. Die Polizei wurde auf ein solches Versteck mit Inhalt aufmerksam gemacht. Dieses befand sich an einer Brücke. Es wurde angenommen, dass diese vielleicht gesprengt werden sollte. Das Entschärfungskommando wurde eingeschaltet. Wer einen Geocache versteckt, der sollte für eine eindeutige Kennzeichnung sorgen.
Warum ist Geocaching für den Urlaub geeignet?
Es handelt sich um ein Spiel, welches durch die Umgebung führt. Der Urlaub kann sehr schön mit einer Entdeckungsreise verbunden werden. Und Kinderaugen fangen an zu leuchten, wenn von einer Schatzsuche die Rede ist. Es gibt inzwischen sogar Kinder-Caches, Mystery-Caches, Nacht-Caches, Virtual-Caches, Event-Caches, Webcam-Caches und Wherigo-Chaches. Häufig muss ein Rätsel beantwortet oder vor Ort noch eine Recherche durchgeführt werden.
Wer ein Cache gefunden hat, der kann sich für gewöhnlich auf der entsprechenden Homepage mitteilen und ein paar nette Worte hinterlassen.
